Immer öfter verbringen Wohnungseigentümer und Mieter ihre Nächte in der Sauna – unter dem Dach. Wenn der Tag bei 30 °C zum Baden im See eingeladen hat, folgt oft eine schlaflose Nacht im Schlafzimmer im Dachgeschoss. Hier erklären wir, warum Wärmedämmung im Sommer so wichtig ist.
Der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel warnt: „Wer sich noch vor kurzer Zeit über niedrige Energiepreise gefreut und auf eine Optimierung der Wärmedämmung verzichtet hat, kommt jetzt ins Schwitzen“. Nicht nur, weil die Energiekosten inzwischen gewaltig gestiegen sind, sondern auch, weil die veraltete Wärmedämmung die Sommerhitze nahezu ungehindert ins Haus lässt.
Peschels Faustregel zur Wärmedämmung im Sommer
Ein guter Schutz vor Wärmeverlusten im Winter ist ein guter Schutz vor der Sommerhitze. Denn die tagsüber aufgenommene Wärme wird nachts auch ins Hausinnere abgegeben.
Neben der unqualifizierten Ausführung einer Wärmedämmung können auch Dachfenster zu Einfallstoren für die Hitze werden. Abhilfe kann ein Fenstertausch schaffen. Bei einem solchen „Dachfenster-Upgrade“ kann vielfach auch der Einbau von größeren Fenstern realisiert werden. Und das, ohne die Wärmebelastung zu erhöhen. Die aktuelle Energieeinsparverordnung schreibt einen U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizienten) von 1,4 W/m2K als Mindestanforderung vor. Doch auch Dachfenster mit einem U-Wert von deutlich unter 0,6 W/m2K sind bereits auf dem Markt.
Der Austausch von Dachfenstern ist nichts für Laien und Heimwerker
Denn mit Einbau-Fehlern sind Wärmebrücken vorprogrammiert. Und die wiederum begünstigen Schimmelbildung durch Tauwasser. „Übrigens bieten viele aktuelle Dachfenster zusätzliche Wärmeschutz-Möglichkeiten“, verrät Marc Peschel. „Rollos, Jalousien und sensorgesteuerte oder per Smarthome-Lösung unterstützte Sonnenschutz-Lösungen sind möglich“. So wird die Dachwohnung zur hellen Wohlfühl-Oase, ohne im Winter die Heizkosten in die Höhe zu treiben.
Mehr Informationen zum Thema Wärmedämmung im Sommer erfahren Sie von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich.