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Unterschätzt: Sonnenkraft für die Mobilität vom Dach vom 13.05.2020

Mobilität vom Dach

Mobilität vom Dach? Na klar: „Während in Deutschland 136.000 Personenkraftwagen mit Elektroantrieb, 539.000 Plug-in-Hybride und Millionen von E-Bikes unterwegs sind, gibt es immer noch Dächer und Fassaden, die nicht zur umweltfreundlichen Energieerzeugung – auch für die Mobilität – genutzt werden“, wundert sich der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel.

„Dabei schätzen Experten das bundesweite Potenzial für nutzbare Dach- und Fassadenflächen auf über 2.000 Quadratkilometer“.

Die Umsetzung der Pläne für die Nutzung der Sonnenkraft zur Stromerzeugung (Photovoltaik oder PV) oder für die Beheizung oder Warmwasserbereitung (Solarthermie) wird auch weiterhin vom Staat durch KfW-Programme unterstützt. Und das gilt auch für die Erweiterung bestehender Anlagen und den Ausbau mit Speichersystemen, damit der erzeugte Sonnenstrom zu jeder Tageszeit genutzt werden kann, erklärt Peschel. „Der Strom – auch vom Garagen- oder Carport-Dach – kann dann z.B. auch für die Aufladung des Autos oder des E-Bikes genutzt werden“.

Mobilität vom Dach: Fachliche Beurteilung einholen!

Ob Dach oder Fassade zur Solarnutzung geeignet sind, kann am besten ein Fachmann wie Marc Peschel beurteilen. „Es macht natürlich keinen Sinn, eine marode Dachfläche mit Solarmodulen zu überbauen“, warnt Peschel. Seine Empfehlung wären hier z. B. dachintegrierte Lösungen als Ersatz für die ohnehin erneuerungsbedürftige Eindeckung.

Und gleich noch ein wichtiger Hinweis des Dachdeckermeisters: Solarmodule werden meist als Dacheindeckungen gemäß dem Fachregelwerk des Dachdeckerhandwerks eingestuft und müssen daher die gesetzlichen Vorschriften zur Dach- und Fassadendämmung einhalten.

Mehr Informationen zum Thema Mobilität vom Dach erfahren Sie von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich.

Silhouette: Dachdecker bei der Arbeit.