Das Dachdeckerhandwerk lockt mit ausgezeichneten Perspektiven – nicht nur für Männer. Frauen-Power ist auch im angeblichen Männerberuf sehr gefragt.
„Girls‘ Day“ ist im Dachdeckerhandwerk immer öfter jeden Tag. Denn längst ist das „Handwerk ganz oben“ keine reine Männersache mehr. Darauf weist der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel hin:
„Gute Kollegen im Team, dazu Kraneinsatz und Schrägaufzug – das macht unser Handwerk auch für Mädchen, die einen Handwerksberuf erlernen wollen, immer interessanter“. Schließlich sorgen auch technische Hilfsmittel dafür, dass für dieses Handwerk nicht große Muskelpakete Voraussetzung sind.
Köpfchen vor Bizeps: Frauen-Power benötigt!
Die Fähigkeiten, Konstruktionspläne umzusetzen, nach dem Fachregelwerk des Dachdecker-Handwerks zu arbeiten und Spaß am Umgang mit einer großen Materialvielfalt sind wichtiger als pure Kraft.
Dachdeckerinnen, die Steildächer gestalten, Hightech-Dachfenster einbauen, alle Voraussetzungen für die Anlage von Dachbegrünungen schaffen, Gebäudehüllen energetisch optimieren und mit Solartechnik einen wertvollen Beitrag zur Umweltentlastung ermöglichen, waren noch vor einigen Handwerker-Generationen unvorstellbar. Heute gehören Frauen durchaus zum Alltagsbild im Dachdeckerhandwerk.
Marc Peschel: Der Anteil der Frauen-Power wird steigen!
„Der Anteil weiblicher Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk liegt zur Zeit bei knapp 1,3 % liegt. Doch das wird sich ändern“, ist sich Marc Peschel sicher. „Die Ausbildungsvergütung von 650 € bereits im ersten Ausbildungsjahr dürfte mehr sein als das Taschengeld einer Abiturientin“, so Peschel augenzwinkernd. „Unser Handwerk bietet eine gesicherte Zukunft auch ohne Abitur und Studium“.
Mehr Informationen zum Thema Frauen im Dachdecker-Betrieb erfahren Sie von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich.
