Manchmal muss es noch nicht einmal ein Wolkenbruch sein, der das Fass – oder besser: die Dachrinne – zum Überlaufen bringt…
Falsch dimensionierte Rinnen und Fallrohre, oft ein „Schnäppchen“ von Heimwerkern aus dem Baumarkt oder auch durch Laub und Äste verstopfte Dachrinnen, verhindern die zuverlässige Wasserableitung vom Dach.
„Bei 20 Litern Niederschlag, bei einem Gewitterregen müssen Dachrinnen und Fallrohre bei einer nur 100 qm großen Dachfläche binnen kürzester Zeit 2.000 Liter Wasser abführen können“, rechnet Dachdeckermeister Marc Peschel vor. Geschieht das nicht, können schnell angrenzende Bauteile wie das Mauerwerk, komplett durchfeuchtet werden. Sein Rat: Dachrinnen und Fallrohre nur von Dach-Experten berechnen und montieren lassen und die regelmäßige Kontrolle nicht vernachlässigen. Das ist besonders bei Flachdächern mit ihrer geringen Neigung wichtig.