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Dachwohnung: Die neue Offenheit vom 10.08.2016

Dachwohnung

Eine Dachwohnung gehört zu den Wohnträumen schlechthin. Doch bei aller Behaglichkeit: Schrägen sorgen leider für eine verkleinerte Wohnfläche. Ein Kompromiss, der aber leicht zu verschmerzen ist… 

Das jedenfalls meint Dachdeckermeister Marc Peschel aus Düsseldorf. „Bei solchen Top-Immobilien gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, die in keiner anderen Wohnung möglich sind“. Dafür sorgt Peschel als „Mann des Daches“.

So kann aus einer einfachen Fensterlösung in der Dachschräge eine lichtdurchflutete „Glaswand“ entstehen, wenn mehrere Dachfenster neben- und übereinander in die Dachfläche integriert werden. Hierbei sollte aber nicht am Sonnenschutz gespart werden, rät Peschel. Ihr Tipp sind automatisierte Sonnenschutzsysteme, die zeit- oder temperaturgesteuert für einen kühlen Kopf in der obersten Etage sorgen.

Wer den Ausblick über die benachbarten Dächer noch mehr genießen will, kann den Dachdecker-Fachbetrieb seiner Wahl auch mit dem Einbau eines Panorama-Dachfensters beauftragen. Bei diesen mehrere Meter breiten Fenstern setzen eher die verfügbaren Dachflächen als die Hersteller-Angebote die Grenzen des Machbaren. Der Clou dieser Fenster: Sie ermöglichen als Schiebefenster ein kaum zu überbietendes „Open-Air“-Gefühl. Gleiches gilt auch für die immer beliebteren Dach-Balkone und Dach-Terrassen, die sich in die Dachfläche intergieren. Urlaub auf „Balkonien“ ist also auch in der Dachwohnung möglich.

Nicht nur mehr Raumgefühl, sondern tatsächlich auch mehr Wohnraumvolumen schaffen Dachgauben. In ihrer Formenvielfalt nahezu unbegrenzt kann mit Gauben im Bereich der Dachschräge die sonst übliche Wohnraumhöhe von 2,5 m und mehr realisiert werden.

Bei der Planung und dem Einbau solcher Licht-, Luft- und Platzwunder im Dach sind allerdings vorab nicht nur die Vorgaben der regional unterschiedlichen Bauordnungen zu prüfen. „Dachöffnungen müssen wettersicher ausgeführt werden und dürfen keine Wärmebrücken innerhalb der homogenen Dachaußenhaut bilden“, mahnt Dach-Experte Marc Peschel. Schließlich ersetzen alle Einbauten in die Dachfläche einen Teil dieser schützenden Gebäudehülle. Und da alle Dachöffnungen, die mehr als einen Sparrenabstand Raum in der Breite beanspruchen, einen Eingriff in die Statik der Dachunterkonstruktion erfordern, ist das kein Wochenendprojekt für Heimwerker. Hier sind echte Dach-Profis gefordert. Das sollte im eigenen Interesse und als Schutz vor Folgeschäden übrigens beim Einbau eines jeden Dachfensters beherzigt werden.

Sprechen sie und jetzt auf den Ausbau ihrer Dachwohnung an!

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Silhouette: Dachdecker bei der Arbeit.