„Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, aus den verfügbaren Energien das größtmögliche Potenzial zu nutzen – für die Beheizung und Klimatisierung von Gebäuden“ weiß Marc Peschel, Dachdeckermeister aus Düsseldorf und wirbt für den Dachdecker als Ausbildungsberuf.
Ein altes, unsaniertes Gebäude kann durchaus einen Energiebedarf von 20 Liter Heizöl oder 20 m3 Erdgas pro Jahr und m2 Gebäudefläche haben. Zuviel, findet Peschel. Und auch deshalb hat der Dachdeckerberuf eine so sichere Zukunft.
Denn Dachdecker sorgen mit einer optimalen Wärmedämmung von Dachflächen, Fassaden mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF), Dämmung der oberen Geschossdecken und Kellerdecken dafür, dass bis zu 50 % Energie eingespart werden können.
„Das Auftragspotenzial ist also riesig“, betont Peschel. „Von 40 Millionen Wohneinheiten wurden etwa 75 % vor 1979 und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet“.
Das Dachdecker Handwerk – nachhaltig und zukunftsfest
Doch im Dachdeckerhandwerk hat die Zukunftsicherheit noch eine andere Bedeutung: Während z. B. ein Auto eine durchschnittliche Lebenserwartung von knapp zehn Jahren besitzt, wird bei einem Hausdach von einem Vielfachen der Lebenserwartung ausgegangen. „Auch Denkmalschutz ist ein Teil unseres Berufsbildes“, so der Dachdeckermeister.
Wie in kaum einem anderen Gewerk werden beim Dachdecker traditionelles Handwerk und Hightech kombiniert: Klassische Schieferdeckungen sind bis heute reine Handarbeit – die oft Jahre später mit Drohnen inspiziert wird. Und Marc Peschel nennt noch ein hochaktuelles Beispiel: Dächer mit keramischer Ziegeldeckung, deren Ursprünge bis in die Antike zurückreichen, werden von Dachdeckern mit Solarmodulen zur Stromerzeugung und Warmwasserbereitung kombiniert.
Wer die Bereitschaft zum lebenslangen (dazu-)Lernen mitbringt, kann sich auf einen krisensicheren Arbeitsplatz und ein entsprechendes Einkommen freuen.
Wenn Sie mehr über das Thema Dachdecker als Ausbildungsberuf mit Zukunft erfahren möchten, lassen Sie sich von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich beraten.
