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Dachdecker-Ausbildung: Wenn auf dem Hörsaal mehr als drinnen verdient wird vom 26.02.2019

Dachdecker-Ausbildung

Längst ist das Abitur keine Garantie mehr für beste Berufsperspektiven. Noch dringender werden Fachkräfte gesucht, die all das in die Tat umsetzen, was von Ingenieuren am Schreibtisch geplant wurde.Doch wie steht es um die Dachdecker-Ausbildung in diesem Land? Der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel erzählt aus eigener Erfahrung. 

„Mehr als 19 Mio. Gebäude zu Wohnzwecken in Deutschland gibt es nach Angaben der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder“, weiß Peschel. Und jedes Gebäude hat ein Dach, das regelmäßig gewartet, repariert und irgendwann auch saniert werden muss. Schon in der Ausbildung schaffen Dachdecker neuen Wohnraum und optimieren bestehenden Wohnraum energetisch.

Angenommen, Sie beginnen ihre Ausbildung mit einem Haupt-, Mittel- oder Realschulabschluss. Damit haben Sie schon mal einen Berufspraxisvorsprung von drei Jahren gegenüber Abiturienten. Und die Ausbildungsvergütung summiert sich in der dreijährigen Ausbildungszeit auf rund 33.000 €.

Dachdecker vs. Studierende: Bis zu 180.000 € Einkommensvorsprung

Im Vergleich zu einem Abiturienten mit einem neun Semester dauernden Studium können Ausgebildete inzwischen nach Tariflohn nochmals rund 145.000 € verdienen.

Neben dem Einkommensvorsprung von insgesamt rund 180.000 € für Dachdecker kommen die in dieser Zeit erworbenen Ansprüche zur Altersversorgung hinzu. „Und das zu einem Zeitpunkt, wenn Studienabsolventen erst auf Jobsuche gehen“, so Marc Peschel.

Wer als Dachdecker die Meisterschule erfolgreich absolviert hat, dem steht der Hörsaal immer noch offen. Denn der Meisterbrief ist der „Türöffner“ zu vielen Studiengängen.

Mehr Informationen zum Thema Dachdecker-Ausbildung und Gehalt  erfahren Sie von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich.

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Silhouette: Dachdecker bei der Arbeit.