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Dach-Förderprogramme: Cool im Sommer, heißer Tipp für den Winter vom 10.08.2021

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Hitzerekorde im Sommer und Energiepreisrekorde im Winter. „Hausbesitzer und Mieter sind von beidem direkt betroffen“, so Marc Peschel, Dachdeckermeister aus Düsseldorf. Darum ist es wichtig, die kommunalen und länderspezifischen Dach-Förderprogramme in Anspruch zu nehmen. 

„Nach dem Gebäudeenergiegesetz müssen Dachflächen so gedämmt werden, dass sie im Sommer und Winter einen optimalen Wärmeschutz bieten“, erklärt Peschel. Der vorgeschriebene U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) liegt bei 0,24  – das entspricht etwa Dämmstoffdicken von 14-18 cm – abhängig vom eingesetzten Dämmstoff. Bei Flachdächern muss ein U-Wert von 0,20 erfüllt werden. Das bedeutet eine Dämmschicht von 16-20 cm.

„Das GEG hat zum 1. November 2020 die Energieeinsparverordnung abgelöst und das Energieeinsparungsgesetz sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammengeführt“, so Peschel. „Denn allein die Beheizung und Klimatisierung von Gebäuden verursachen mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs in Deutschland“.  Das entspricht jährlich etwa 120 Mio. Tonnen des Treibhausgases CO2.

Die Begrünung von Dächern spart Energie

Marc Peschel weiter: „Die Standards des GEG gelten sowohl für Neubauten als auch bei der Sanierung von bestehenden Gebäuden“.

Einen weiteren Tipp zur Energieeinsparung gibt Peschel auch gleich: Die Begrünung von Dächern. „Im Sommer sorgt die Verdunstungskälte für eine messbare Abkühlung der darunter liegenden Räume“. Und mit der Begrünung wird zudem ein Wasserspeicher gebildet, der große Niederschlagsmengen verzögert an die Kanalisation weiterleitet.

Wie das Sparen noch attraktiver wird, weiß Peschel: „Sowohl für Neubau als auch vor einer geplanten Sanierung stehen zahlreiche Förderprogramme mit Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen sowie kommunale oder länderspezifische Förderungen zur Verfügung. Eine weitere Alternative sind im Sanierungsbereich die Steuerermäßigungen gem. § 35 c EStG über drei Jahre.

Wenn Sie mehr über das Gebäudeenergiegesetz und seine Förderprogramme erfahren möchten, lassen Sie sich von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich beraten.

Silhouette: Dachdecker bei der Arbeit.