Schon mal über eine Ausbildung zum Energiesparen nachgedacht? Der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel kennt die offenbar nicht auszurottende Fehleinschätzung: „Dachdecker sind einfach nur Ziegelverleger“ Doch aus seinem Alltag weiß er es besser: Das Dachdeckerhandwerk ist schon lange zum „Energiespar– und Energiegewinnungs-Handwerk“ geworden.
„Nach der Ölkrise 1973 waren wir Dachdecker noch belächelte Exoten, die sich mit Solarenergie befassten“, erinnert sich Peschel. Was damals mit der Solartechnik begann, ist inzwischen eines der wichtigsten Geschäftsfelder des Dachdeckerhandwerks geworden: die energetische Gebäudeoptimierung. Dazu gehört die energiesparende Dämmung – nicht nur von Dächern – sondern auch von Wänden – hier in erster Linie durch vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme VHF. Ebenso montieren Dachdecker-Fachbetriebe Solarmodule an Dach und Wand.
Der Beweis: Dachdecker sind nicht bloß Ziegelverleger
Photovoltaik-Module können für den Betrieb von Wärmepumpen oder für die E-Mobilität genutzt werden. Und Solarthermie-Module machen die Heizungsanlage des Gebäudes noch energieeffizienter. Zusätzlich tragen sie zur CO₂-Vermeidung sowie zur Weiterentwicklung der Energieautarkie bei.
Marc Peschel weiter: „Mit der Begrünung von Dächern schaffen wir Ausgleichsflächen für die Bebauung gleich auf dem Dach des neuen Hauses“. Außerdem entstehen so Minibiotope in bebauten Gebieten. „Der schöne Zusatzeffekt: Begrünte Dächer wirken durch die Verdunstungskälte gleichzeitig als natürliche Klimaanlagen“.
Das „Gesamtpaket“ Energieeinsparung und Energiegewinnung lässt den Dachdecker-Nachwuchs von heute in eine sichere berufliche Zukunft blicken.
„Es ist also nicht immer ein Studium Voraussetzung dafür, um beruflich auf der sicheren Seite zu stehen“, betont Marc Peschel.
Wenn Sie mehr über das Thema Ausbildung erfahren möchten, lassen Sie sich von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich beraten.
