„Deutschland besitzt weit über 600.000 Baudenkmäler und damit schützenswertes Kulturgut“, erklärt der Düsseldorfer Dachdeckermeister Marc Peschel. Mehr über Dach und Denkmalschutz in diesem Beitrag.
Bei Reparaturen oder Sanierungen solcher Gebäude treffen die Interessen und Vorschriften des Denkmalschutzes auf die Fachregeln des Dachdeckerhandwerks, also des vorgeschriebenen „Standes der Technik“. Peschel weiß, dass es hier oft eine schmale Gratwanderung ist, einerseits den historischen Eindruck für Generationen zu erhalten werden, andererseits die gesetzlichen Anforderungen wie z.B. an den Wärmeschutz zu erfüllen.
Traditionelle Handwerkskunst trifft auf verbindliche Fachregeln
Schon in der Ausbildung lernen die angehenden Dachdecker daher auch viele „klassische“ Eindeckungen wie Schieferplatten oder die unten abgerundeten keramischen Biberschwanzziegeln und deren perfekte Verlegung kennen. So z.B. beim Herstellen von Kehlen, Rundtürmen oder Fledermausgauben. „Hier müssen hier sowohl die traditionelle Handwerkskunst als auch die verbindlichen Fachregeln des Dachdeckerhandwerks wie etwa die Windsogsicherung erfüllt werden“, so Marc Peschel.
Dach und Denkmalschutz im Wandel der Zeit
Und auch bei denkmalgeschützten Gebäuden muss die Ableitung von Niederschlägen nach DIN 1986-100 berücksichtigt werden. Denn gerade im Zeichen der Zunahme von Starkregenereignissen darf die historische Bausubstanz niemals durch eine nicht ausreichende Wasserableitung gefährdet sein.
Selbst beim Blitzschutz und bei den klassischen kupfernen Dachschmuckelementen muss der Kompromiss zwischen Denkmalschutz und Hightech gefunden werden.
Umso wichtiger ist es, bei Arbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden schon im frühen Planungsstadium auch einen Dachdeckerbetrieb wie den von Marc Peschel einzubinden.
Mehr Informationen zum Thema Dach und Denkmalschutz erfahren Sie von Dachdeckermeister Marc Peschel persönlich.
